Vor 25 Jahren: Aufruf zur Ermordung von Salman Rushdie
In seinem Buch „Die Satanischen Verse“ ließ der Autor Salman Rushdie Episoden aus dem Leben des Propheten Muhammad einfließen und löste damit eine Welle der Entrüstung aus. Am 14. Februar 1989 fällte Ayatollah Khomeini in einer Fatwa gegen den britisch-indischen Autor ein Todesurteil.
Tobias Mayer | Deutschlandfunk - 14.02.2014
Ende September 1988 kam der Roman „Die Satanischen Verse“ des indisch-britischen Schriftstellers Salman Rushdie in die Buchläden. Er handelt von indischen Einwanderern in England, der Autor lässt dabei Episoden aus dem Leben des Propheten Muhammad einfließen.
„Das Wasser (...) kommt aus unterirdischen (...) Quellen; eine davon ist (...) neben dem Haus des Schwarzen Steins. (...) In dieser Stadt begründet der zum Propheten gewordene Geschäftsmann Mahound eine der großen Religionen der Welt; und an diesem Tag, seinem Geburtstag, beginnt die Krise seines Lebens. Eine Stimme flüstert ihm ins Ohr: Was für eine Art Idee bist du? Mann oder Maus?“
Kritik am Roman „Satanischen Verse“
Die Anspielungen auf den Islam sind im Buch nur wenig verschlüsselt. Der Erzengel Gabriel, der von den Muslimen als Überbringer des Korans verehrt wird, jubelt dem Propheten hier ebenjene „satanischen“ Verse unter, die schon im Mittelalter theologische Dispute ausgelöst hatten. Zwölf Huren tragen die Namen von Muhammads Frauen. Das war zu viel für viele Muslime in aller Welt. Die Welle der Entrüstung gegen die „Satanischen Verse“ nahm ihren Anfang in Indien. Der amerikanische Verlag „Viking Press“ erhielt Zehntausende Briefe, auch Salman Rushdie wurde bereits bedroht. Dann sprangen radikale Islam-Organisationen in England auf den Zug auf. Eine öffentliche Bücherverbrennung in der nord-englischen Stadt Bradford Mitte Januar 1989 fand ein breites Medienecho und entfachte eine weltweite Debatte. Shar Azam, der Vorsitzende des Rats der Moscheen in Bradford, rechtfertigte die Aktion.
„Dieses Buch ist für Moslems schlimmer als Pornografie. Und pornografische Werke werden in England vom Gericht beschlagnahmt und verbrannt. Wir haben nur demonstriert, was man mit den ‚Satanischen Versen‘ von Anfang an hätte machen müssen.“
Fatwa gegen Salman Rushdie
In Nordindien und Pakistan schlugen die Demonstrationen gegen die „Satanischen Verse“ in Gewalt um, es gab die ersten Toten. Schließlich meldete sich der iranische Revolutionsführer Khomeini zu Wort. Das Todesurteil des greisen Ayatollah gegen Salman Rushdie in Form einer Fatwa, eines islamischen Rechtsgutachtens, wegen angeblicher Blas-phemie wurde am 14. Februar 1989 im iranischen Rundfunk verlesen.
„Ich informiere hiermit die stolzen Moslems der Welt, dass der Autor des Buches ‚Satanische Verse‘, das gegen den Islam, den Propheten und den Koran gerichtet ist, sowie alle, die an seiner Publikation teilhaben, zum Tode verurteilt sind. Ich fordere alle Moslems auf, sie hinzurichten.“
Salman Rushdie tauchte unter
Eine iranische Stiftung setzte gar ein Kopfgeld von einer Million Dollar aus. Die westliche Welt, aber auch die aller-meisten Muslime waren erschüttert. Der in England lebende Salman Rushdie musste untertauchen, er bekam von der britischen Regierung Personenschutz rund um die Uhr. In den folgenden Monaten wechselte er mehr als 50 Mal seinen Wohnort. Erst nach über einem Jahr gab Salman Rushdie im April 1990 der BBC per Telefon wieder ein Interview.
„Na ja, mein Leben verbringe ich mit Lesen und Schreiben. Es ist ein einfaches Leben, aber es ist ok. Ich stehe morgens auf und tue eben das, was man tun kann, wenn man auf seine vier Wände beschränkt ist.“
Aufgehetzte Muslime verübten weltweit Anschläge auf Verlage und Buchläden. Der italienische Übersetzer und der norwegische Verleger der „Satanischen Verse“ wurden bei Attentaten schwer verletzt, der japanische Übersetzer ge-tötet. Und Khomeinis Todesfatwa fand Nachahmungen unter arabischen Islamisten: Auch der ägyptische Literatur-Nobelpreisträger Nagib Mahfuz wurde von einem radikalen Scheich zum Tode verurteilt. Er hatte wiederholt die Islamisten kritisiert. In der gesamten islamischen Welt veränderte sich das Klima für Intellektuelle, meinte einmal der syrische Journalist Ahmad Hissou.
„Früher hatte der Schriftsteller Angst vor der Regierung, Angst davor, dass sein Buch verboten würde, Angst, dass er im Gefängnis landen könnte, aber heute hat er Angst vor der Straße, vor den islamischen Kräften, die gegen ihn hetzen.“
Todesurteil gegen Rushdie wurde bislang nicht aufgehoben
Inzwischen scheint es, im Iran kein großes Interesse mehr an der Kontroverse um die „Satanischen Verse“ zu geben. Dort hat man heute ganz andere Probleme. Salman Rushdie tritt mittlerweile wieder in Talkshows auf, geht zu Empfängen und schreibt weiterhin erfolgreich Bücher. Doch formell wurde das Todesurteil nie aufgehoben. Mit einer latenten Gefahr wird Rushdie wohl immer leben müssen.
https://www.deutschlandfunk.de/literatur-vor-25-jahren-aufruf-zur-ermordung-von-salman-100.html
Anschlag auf Salman Rushdie
Wir brauchen mehr Widerstand gegen die Dummheit
Publizisten, die sich kritisch mit dem Islam auseinandersetzen, wurden schon früher als „Fundamentalisten der Aufklärung“ oder „Panikmacher“ verspottet und denunziert. Und auch die Reaktionen auf das Attentat auf Salman Rushdie sind ein Lehrstück in Sachen Realitätsverweigerung und Inkonsequenz. Autoren sollten deshalb Widerstand leisten – und „Die satanischen Verse“ so lange lesen, bis Rushdie hoffentlich wieder genesen ist.
NECLA KELEK am 19. August 2022 in CICERO ONLINE
Es war 1988, als der Roman „Die satanischen Verse“ erschien und Monate später vom iranischen Ayatollah Khomeini
mit einer – entgegen anderslautender Berichte immer noch gültigen – Todesfatwa belegt wurde. Es begann eine jahrelange, weltweite Hatz auf den Autor Salman Rushdie, seine Übersetzer und Verleger. Nicht nur durch die Mullahs, sondern auch von Muslimen im Westen, die fortan jede Kritik an ihrer Religion als „islamophob“ bezeichneten und
damit auf offene Ohren stießen.
Es gab Christen wie den katholischen Moraltheologen Eugen Drewermann, die das Buch „für eine Beleidigung“ hielten und islamistischen Terror „für eine Waffe der Ohnmächtigen“. Aber es gab auch Leute wie die Verleger Michael Nau-mann und Helge Malchow in Deutschland, die der Gefahr zum Trotz das Buch verlegten. Und es gab Menschen musli-mischer Herkunft, die sich kritisch mit ihrer Religion auseinandersetzten. Darunter Ayaan Hirsi Ali, Seyran Ateş, Hamed Abdel-Samad, Ahmad Mansour und ich.
Der Islam ist ein selbstgewählter Glaube
Es ist nun zehn Jahre her, dass wir dafür von den Herren des Feuilletons als „unsere heiligen Krieger“ (Claudius Seidl), „Fundamentalisten der Aufklärung“ (Timothy Gordon Ash) oder „Panikmacher“ (Patrick Bahners) verspottet oder denunziert wurden. Hunderte Opfer des islamistischen Terrors später haben sie ihre Position nicht korrigiert, sondern
ist ihre Deutung, dass der Islam Frieden und nicht Unterwerfung, das Kopftuch Vielfalt und nicht Bevormundung bedeute, sogar vermeintlich akzeptierte Lesart des Koran und der Regierungspolitik geworden.
Es gibt mittlerweile staatliche Meldestellen und ministerielle Arbeitsgruppen – nein, nicht zum Thema Islamismus und Terror –, sondern zum „antimuslimischen Rassismus“. Eine Definition, die unterstellt, dass der Islam kein selbst-gewählter Glaube, sondern ein unveränderliches Merkmal wie Ethnie oder Hautfarbe sei. Dass die von den Islam-verstehern als „Islamkritiker“ gelabelten Personen von ihren Glaubensbrüdern mit dem Tode bedroht werden,
erscheint dagegen als Berufsrisiko oder hinnehmbar, denn auch „Worte können Gewalt bedeuten“.
Den ersten und bekanntesten „Islamkritiker“ (Bild in einer Überschrift zum Attentat) hat es nun erwischt. Am 12.
August stach der bekennende Muslim Hadi M., ein Schiit, bei einer Veranstaltung in Chautauqau im Staat New Jersey, USA, zehnmal auf den Schriftsteller Salman Rushdie ein und verletzte ihn lebensgefährlich. Die Reaktionen darauf sind ein Lehrstück.
Attentäter werden wieder einmal Einzeltäter genannt
Offiziell ist Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) als Stimme der Regierung schockiert, inoffiziell führt aber die-selbe Regierung die Geschäfte mit den Urhebern des Mordaufrufs weiter. Stichworte: Stabilität und Gas. Es ist so, wie man sich über den Holocaustleugner Abbas im Nachhinein wegen Relativierung des Holocaust aufregt, vorher aber
die Zusammenarbeit mit ihm gelobt hat und, trotz des Skandals, dem Clan-Chef der Palästinenser weiter Entwicklungs-hilfe, wie zum Beispiel 193 Millionen Euro im Jahr 2020, überweisen wird.
Der Attentäter wird uns nach dieser Definition wieder einmal als ein Einzeltäter vorgestellt, wie die tausend anderen, die sich aus Moscheen in Deutschland dem Dschihad des IS angeschlossen oder im Westen Anschläge verübt haben. Staatlicherseits wird ignoriert, dass es sich bei den vorherrschenden Lesarten des Islam um eine Ideologie gegen die westliche Art zu leben handelt und dass diese Schläfer unserer Art zu leben einen dunklen Krieg erklärt haben. Es wird von den Gutgläubigen davon ausgegangen, dass Freiheiten, die von Staats wegen garantiert sind, auch akzeptiert und gelebt werden. Das geht so weit, dass der Hamburger Senat an einem Staatsvertrag mit Islamverbänden festhält, die gleichzeitig vom Verfassungsschutz als gefährlich eingestuft werden – und die im Auftrag fremder Staaten agieren.
Weniger Empathie geht nicht
Aber auch das Feuilleton macht weiterhin Islampolitik. Wie man als Kulturredakteur und gelernter Relativist mit der Sache umgeht, zeigte Patrick Bahners bereits wenige Stunden nach dem Mordanschlag in einem Kommentar in der
FAZ. Fern des Anflugs einer Erschütterung nimmt er das Attentat als Aufhänger, um in seiner ihm eigenen Art über
ein christliches Sommercamp in einem von Weißen okkupierten Ort (Bahners: „Chautauqua ist ein Wort aus der
Sprache der von weißen Siedlern bekämpften und vertriebenen Ureinwohner“) zu schwadronieren.
Die Tat selbst kommentiert er dagegen kurz und distanziert: „Von Politikern und Repräsentanten von Schriftsteller-verbänden wurde die Tat als Anschlag auf uns alle bezeichnet, auf das Leben in Freiheit.“ Gleichwohl sei dies ein „Gemeinplatz“, um in seinem Kommentar dann weiter über den „Ort ohne Glaubenszwang“ fortzufahren, als wäre er
als Tatortreiniger unterwegs, der den Ort von den blutigen Spuren säubern will. Weniger Empathie und mehr Ignoranz gegenüber dem Problem einer gewaltaffinen Religion und dem konkreten Mordversuch geht nicht.
Salman Rushdie hat solche Prototypen des machthungrigen wie opportunistischen Intellektuellen wie Bahners in seiner fiktiven Autobiographie „Joseph Anton“ treffend beschrieben, und jeder seiner Sätze hat mehr Esprit als die Auslas-sungen dieses Redakteurs, der vielleicht etwas von Donald Duck, aber erwiesenermaßen weder etwas vom Islam versteht noch menschlich zu erschüttern ist.
Er muss leben. Für uns!
Ich hoffe und bete dafür, dass Salman Rushdie die Tat übersteht. Er muss leben. Für uns! Aber das ist nicht genug. Wir sollten endlich reagieren und verlangen, dass in jeder der 3000 Moscheen in Deutschland, vor jedem Gebet, also fünf-mal am Tag, eine Seite aus den „Satanischen Versen“ vorgelesen wird. Ähnlich wie es Günter Wallraff schon 2007 vorgeschlagen hat. Und wir sollten Rushdie als Teil des Widerstandes gegen die Dummheit lesen, wie es Daniel Kehl-mann, Elfriede Jelinek und andere vorgeschlagen haben. Solange, bis Salman Rushdie vollständig genesen ist. Wir Autorinnen und Autoren sollten bis dahin unsere Lesungen mit einem Stück aus diesem Werk beginnen – und unsere Leser auffordern: Kaufen Sie die „Satanischen Verse“, schenken Sie das Buch ihren muslimischen Freundinnen und Freunden. Lesen ist Widerstand.
AUTORENINFO
Necla Kelek, 1957 in Istanbul geboren, kam mit zehn Jahren nach Deutschland. Die promovierte Sozialwissenschaftlerin ist Autorin zahlreicher Bücher zum Islam und Vorstandsfrau von Terre des Femmes
Anschlag auf Salman Rushdie - Wir brauchen mehr Widerstand gegen die Dummheit | Cicero Online
«Das Literarische Quartett» diskutiert über Salman Rushdies «Satanische Verse» und gerät in eine Hochform der Andacht
Als das umstrittene Buch vor über dreissig Jahren erschien, ignorierte die berühmte Diskussionsrunde den Roman. Nach der Attacke auf Rushdie wurde das Versäumnis wettgemacht.
Paul Jandl am 27.08.2022 in der NZZ
Man kann es natürlich auch wie Deniz Yücel sagen: «Die satanischen Verse» von Salman Rushdie sind «leider geil». Beim «Literarischen Quartett» im deutschen Fernsehen sitzt der Chef des neuen PEN Berlin mit weit offenem Hemd da. Er versucht den berühmt-gefährlichen Roman auf etwas herunterzubrechen, das ihm den Nimbus nimmt und doch erklärt, warum das Buch so provokant ist.
«Die satanischen Verse» sind ein Plädoyer dafür, Ambivalenzen auszuhalten und mit dem Zweifel zu leben. Dass ein Teil der islamischen Welt die Ambivalenzen dieser Art von Literatur nicht aushält, weiss man seit dem Erscheinen von Rushdies Roman. 1989 rief Ayatollah Khomeiny bekanntlich alle Muslime auf, den Autor zu töten. Achtunddreissig Menschen sind in den letzten dreissig Jahren im Namen dieses religiösen Irrsinnpostulats ermordet worden, unter ihnen zahlreiche Übersetzer.
Der Zeit voraus
Salman Rushdie selbst hat vor zwei Wochen eine Messerattacke im Gliedstaat New York nur knapp überlebt. «Die satanischen Verse» sind am Markt jetzt nur mit Wartefrist zu haben. «Das Literarische Quartett» hat seine eigene Wartefrist beendet. Als der Roman 1989 auf Deutsch erschien, kam er trotz internationaler Aufregung im berühmten Quartett nicht vor, aber jetzt wird dort über ihn geredet.
Thea Dorn erinnert sich an ein Leseerlebnis als damals Neunzehnjährige. Sie habe nichts verstanden, kann aber heute sagen, dass «Die satanischen Verse» ihrer Zeit dreissig Jahre voraus waren. Migrationsfragen, Fragen der Identität, alles in diesem Buch. Deniz Yücel zitiert den Satz einer finsteren Gestalt des Romans: «Mehr als alles in der Welt hasse ich es, zugeben zu müssen, dass meine Feinde gute Argumente haben. Da ist es verdammt nochmal besser, die Schweine-hunde umzubringen. War schon immer meine Meinung.»
Mord und Totschlag im Namen der eigenen Überzeugungen. Das Schwert der Eindeutigkeit wird gegen die Komplexität einer Welt gezückt, die «Das Literarische Quartett» von Rushdie so überaus komplex beschrieben sieht. Es türmen sich in diesem Roman die Figuren, Philosophien und Lebensformen. Nie ist jemand nur der, der er zu sein glaubt, sondern potenziell immer auch noch ein anderer.
«Die satanischen Verse» sind ein Roman der Möglichkeiten, ein Roman zur Potenz, und so bleibt es der österreichischen Schriftstellerin Vea Kaiser im Quartett unbenommen, sogar Satyrn darin herumspringen zu sehen. Adam Soboczynski von der «Zeit» erkennt das Postmoderne im Roman, Yücel ein paar Längen, über die man hinweglesen müsse. Zu guter Letzt klärt Thea Dorn noch über das vielleicht tragischste Missverständnis in Sachen «Verse» auf. Das sei kein Buch, das sich über religiöse Bedürfnisse lustig mache. Im Gegenteil, es feiere sie.
Zu viel Gefühl und Kitsch
«Das Literarische Quartett», dieses profane «Nimm-und-Lies» für Bücherfreunde, ist in seiner jüngsten Ausgabe in eine Hochform der Andacht hineingeraten. Ein bisschen gestört wurde das Ereignis durch Diskussionen über die neuen Bücher von Ralf Rothmann und der Italienerin Giulia Caminito. Da gab es viel Gefühl (Rothmann) und soziologischen Kitsch (Caminito) beim Versuch, die Welt schreibend in den Griff zu kriegen.
Dem Schweizer Alain Claude Sulzer ist das besser gelungen. Vielleicht gerade deshalb, weil sein neuer Roman nicht wirklich von dieser Welt ist. «Doppelleben» ist 19. Jahrhundert. Die Brüder Goncourt zwischen Kunst und erotischer Widrigkeit. Ein Seufzen über Zeiten, als man noch an gewöhnlicher Syphilis starb, ging durch die Runde des «Literarischen Quartetts». Sätze, die man werbewirksam auf die Rückseite von «Doppelleben» sticken kann, waren schnell fabriziert: «Eine Oase der Ruhe im Getöse unserer lauten Zeit.»