Virologisches Institut in Wuhan, China
Studie zum Ursprung der Coronavirus-Pandemie
Roland Wiesendanger, Universität Hamburg
Die vorliegende Studie zum Ursprung der Coronavirus-Pandemie wurde im Zeitraum vom 01.01.2020 bis 31.12.2020 an der Universität Hamburg durchgeführt. Erste Zwischenergebnisse dieser Studie wurden am 5. Mai 2020 im Rahmen einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Seitdem sind durch internationalen Informationsaustausch weitere wesent-liche Erkenntnisse und Dokumente zusammengetragen worden. Das vorliegende Dokument wurde am 6. Januar 2021 fertig gestellt. Es wurde zunächst ausschließlich in Wissenschaftskreisen verteilt und diskutiert. Am 12. Februar 2021 erfolgte die Freigabe für die Veröffentlichung als Basis einer breit angelegten Diskussion in der Bevölkerung, die ange-sichts der Bedeutung der Thematik faktenbasiert informiert werden soll und in zukünftige Entscheidungsprozesse einzubeziehen ist.
https://www.researchgate.net/publication/349302406_Studie_zum_Ursprung_der_Coronavirus-Pandemie
Studie zum Ursprung der Coronavirus-Pandemie veröffentlicht
Die Studie wurde im Zeitraum von Januar 2020 bis Dezember 2020 durchgeführt. Sie basiert auf einem interdisziplinären wissenschaftlichen Ansatz sowie auf einer umfangreichen Recherche unter Nutzung verschiedenster Informations-quellen. Hierzu gehören unter anderem wissenschaftliche Literatur, Artikel in Print- und Online-Medien sowie persön-liche Kommunikation mit internationalen Kolleginnen und Kollegen. Sie liefert keine hochwissenschaftlichen Beweise, wohl aber zahlreiche und schwerwiegende Indizien:
„Die gegenwärtige Coronavirus-Pandemie beherrscht nicht nur die derzeitigen Schlagzeilen, sondern wird uns noch über viele Jahre hinweg beschäftigen – nicht zuletzt aufgrund der sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen. Seit Monaten steht verständlicherweise der Umgang mit und die Bewältigung von der Corona-Krise im Vordergrund der Themen in der Politik und in den Medien. Von großer Bedeutung ist jedoch schon heute die kritische wissenschafts-basierte Auseinandersetzung mit der Frage nach dem Ursprung der derzeitigen Pandemie, denn nur auf Basis dieses Wissens können adäquate Vorkehrungen getroffen werden, die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten ähnlicher Pandemien in Zukunft so klein wie möglich zu halten“, sagt Prof. Dr. Roland Wiesendanger.
Die Studie wurde im Januar 2021 fertiggestellt und zunächst in Wissenschaftskreisen verteilt und diskutiert. Mit der Veröffentlichung soll nun eine breit angelegte Diskussion angeregt werden, insbesondere im Hinblick auf die ethischen Aspekte der sogenannten „gain-of-function“-Forschung, welche Krankheitserreger für Menschen ansteckender, gefährlicher und tödlicher macht. „Dies kann nicht länger nur Angelegenheit einer kleinen Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bleiben, sondern muss dringend Gegenstand einer öffentlichen Debatte werden“, so der Autor der Studie.
Die Studie ist veröffentlicht unter: http://doi.org/10.13140/RG.2.2.31754.80323
https://www.uni-hamburg.de/newsroom/presse/2021/pm8.html
Studie zum Pandemie-Ursprung
Wiesendanger verteidigt umstrittene Wuhan-Thesen
Hamburg - WELT ONLINE: 19.02.2021
Roland Wiesendanger, Physiker der Uni Hamburg, hat in einem Papier den Ursprung des Coronavirus in einem Labor in Wuhan verortet – und erntet für seine Vorgehensweise viel Kritik. Auch die Wissenschaftsbehörde geht auf Distanz. Welche Reaktionen er womöglich auslösen könnte, war ihm bewusst.
Der Nanowissenschaftler Roland Wiesendanger von der Universität Hamburg hat seine umstrittene Untersuchung zum Ursprung des Coronavirus gegen Kritik verteidigt. „Es ist vollkommen klar, wir werden die Studie jetzt zeitnah in vielen anderen Sprachen zur Verfügung stellen“, sagte der Professor, der in seinem Fachgebiet zu den herausragenden Wissenschaftlern zählt und auch schon als Physiknobelpreisträger gehandelt wurde. Die Problematik müsse thematisiert werden unter der Bevölkerung vieler Länder.
Wiesendanger kommt in seinem Papier zum Ergebnis, dass sowohl die Zahl als auch die Qualität der Indizien für einen Laborunfall am virologischen Institut der Stadt Wuhan als Ursache der Pandemie sprächen. Kritik gibt es jedoch an der Methodik seiner Arbeit, deren Quellen unter anderem YouTube-Videos oder Zeitungsartikel sind.
Hamburgs Wissenschaftsbehörde ist mittlerweile vorsichtig auf Distanz gegangen. „Wissenschaftsfreiheit ist ein unverrückbares Gut. Gleichwohl gilt für alle Form wissenschaftlicher Forschung, dass bei unklarer oder unsicherer Datenlage Zurückhaltung in der Bewertung angebracht ist“, sagte ein Sprecher von Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) am Freitag und fügte hinzu: „Ein Team der Weltgesundheitsorganisation hat erst vor wenigen Tagen einen umfangreichen Bericht zum Ausbruchsgeschehen in Wuhan vorgelegt und kommt zu anderen möglichen Szenarien.“
Wann der endgültige Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den Untersuchungen einer internationalen Expertengruppe zum Virusursprung in China vorgelegt wird, stand am Freitag nach wie vor nicht fest. Die Behörde selbst habe von der geplanten Veröffentlichung nichts gewusst.
Die Universität wollte die Untersuchung nicht näher kommentieren, auch nicht die Beteiligung von Universitätspräsident Dieter Lenzen. „Die Hochschulleitung und die Pressestelle der Universität Hamburg üben keine Zensur zu Forschungs-gegenständen und -ergebnissen ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus“, sagte eine Sprecherin. Als öffentliche Einrichtung sei die Universität Hamburg dazu verpflichtet, diese nicht inhaltlich zu bewerten, sondern diese „für den Austausch und die Diskussion in der Fachcommunity oder Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen“.
Dem ZDF hatte Wiesendanger gesagt, die Veröffentlichung sei gemeinsam mit Uni-Präsident Lenzen, der Bildungs-forscher ist, geplant gewesen. Wörtlich hieß es: „Ich bin stolz auf den Präsidenten der Universität Hamburg. Wir haben sehr umfangreich über die Szenarien gesprochen, welche Reaktionen es auf die Veröffentlichung geben wird. Reaktionen, die uns in die Ecke von Verschwörungstheorien stellen wollen“, sagte er.
Tatsächlich berichteten zunächst nur Boulevard- und Lokalmedien über die brisante Studie, die großen Wissenschafts-redaktionen der Republik ließen die Finger davon – im Internet machte die Studie jedoch schnell Furore und stieß dort auf Zustimmung, aber auch auf viel Kritik. Auch die Studentenvertretung der Uni Hamburg äußerte sich. „Die Veröffent-lichung spiele nur Verschwörungstheoretiker*innen in die Hände und schürt antiasiatischen Rassismus“, hieß es dort.
Zu „99,9 Prozent“ sei er sich sicher, sagte Wiesendanger in einer Reaktion, dass sich eine Mitarbeiterin des Labors infiziert hatte und so das Virus im Herbst 2019 nach außen getragen hat. Diese Laborthese ist nicht neu, sie gilt auch nicht als widerlegt, aber als unwahrscheinlich. Auch die deutliche Mehrheit der weiteren dazu veröffentlichten Studien weist die Übertragung über ein Wirtstier als wahrscheinlichste Variante aus.
Wiesendanger indes hat nach eigenen Angaben 600 Indizien gesammelt, die für die Laborthese sprächen: Darunter wissenschaftliche Arbeiten und Studien, aber auch YouTube-Schnipsel und Links zu Artikeln in Publikationen wie der bei Verschwörungstheoretikern beliebten „Epoch Times“ finden sich in der Abhandlung.
Studie zum Pandemie-Ursprung
Die ungewöhnlichen Wuhan-Thesen aus Hamburg
Hamburg - WELT ONLINE: 19.02.2021
Viren sind eigentlich ein paar Nummern größer als das, was der Physiker Roland Wiesendanger sonst untersucht. Der Ham-burger Professor veröffentlichte nun trotzdem ein Papier zum Ursprung der Coronavirus-Pandemie – und sorgt damit für Aufregung.
Die Universität Hamburg sorgt mit einer ungewöhnlichen „Studie zum Ursprung der Coronavirus-Pandemie“ für Schlag-zeilen. Die Frage, die 17 Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) während ihrer China-Mission kürzlich nicht klären konnten, will nun ein Physiker aus der Ferne beantwortet haben. Verfasst hat das 100 Seiten starke Papier der Nanowissenschaftler Roland Wiesendanger.
Als Erstes berichtete das ZDF über die Veröffentlichung des Preprints. Die Studie wurde also noch keiner wissenschaft-lichen Prüfung unterzogen. Unabhängig vom Inhalt des Papiers wirft der Vorgang an sich Fragen auf. Warum zum Beispiel schreibt ein angewandter Physiker, spezialisiert auf „Rastersensormethoden“, eine Abhandlung über den Ursprung einer Virusmutation in Wuhan? Ungewöhnlich ist zudem, dass Wiesendanger sich mit seiner Publikation explizit nicht an die wissenschaftliche Gemeinschaft, sondern an die allgemeine Öffentlichkeit wendet. Das erklärt auch, warum er das Papier auf Deutsch und nicht, wie allgemein in der Wissenschaft üblich, auf Englisch veröffentlichte.
Und dann ist da noch die fragwürdige Rolle der Universität Hamburg, die eine Pressemitteilung zur Veröffentlichung des Preprints herausgab. In der Regel bewerben Forschungsinstitute die Arbeit ihrer Wissenschaftler derart erst zur Veröf-fentlichung in einer namhaften wissenschaftlichen Publikation – noch dazu, wenn die Ergebnisse wie in diesem Fall indizienbasiert und somit angreifbar sind.
Dem ZDF hatte Wiesendanger gesagt, die Veröffentlichung sei gemeinsam mit Uni-Präsident Dieter Lenzen geplant gewesen. „Wissenschaftsfreiheit ist ein unverrückbares Gut. Gleichwohl gilt für alle Form wissenschaftlicher Forschung, dass bei unklarer oder unsicherer Datenlage Zurückhaltung in der Bewertung angebracht ist“, reagierte ein Sprecher von Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) am Freitag auf die Diskussion über das Papier.
Was also ist die Datenlage, auf die sich Wiesendanger stützt? Schon im Vorwort verweist der 59-Jährige darauf, seine Beweisführung auf eine Mischung aus wissenschaftlicher Primärliteratur, sowohl veröffentlicht wie auch vorveröffent-licht („Preprints“), und publizierten Meinungsäußerungen zu setzen. Konkret handelt es sich bei Letzteren zum Beispiel um Artikel aus dem „Focus“, der „Zeit“, des „Tagesspiegels“ und der „Epoch Times“ sowie um Beiträge von Twitter und YouTube.
„Es handelt sich lediglich um eine Kompilation altbekannter Dokumente und Theorien zu einem möglichen Laborunfall“, kritisiert Volker Stollorz, Redaktionsleiter des Science Media Centers in Köln, gegenüber der ZDF-Nachrichtensendung „Heute“ das Papier. Man dürfe deshalb nicht von einer Studie sprechen. Wiesendanger schreibt selbst, dass bislang „keine wissenschaftsbasierten Beweise im strikten Sinne“ vorlägen und deshalb nur Indizien angeführt werden könnten.
Wiesendangers Thesen im Faktencheck
Wie also kommt Wiesendanger zu dem Schluss, dass die Corona-Pandemie ihren Ausgang nicht im Dezember 2019 auf einem Fisch- und Wildtiermarkt in der chinesischen Stadt Wuhan nahm – so die bislang geläufigste These –, sondern ihren Ursprung zwei Monate zuvor in einem Labor hatte?
Das stimmt zwar, impliziert aber nicht, dass diese Mutation menschengemacht sein muss. Ein Forscherteam aus den USA, Schottland und Australien kam in einem im März 2020 im Fachblatt „Nature“ veröffentlichten Papier sogar zu dem Schluss, dass die speziellen Eigenschaften des Sars-CoV-2-Spikeproteins, das dem Virus sein charakteristisches Aussehen gibt, wahrscheinlich das Ergebnis natürlicher Selektion in menschlichen oder menschenähnlichen Organismen sei. „Dies ist ein starker Beweis, dass Sars-CoV-2 nicht das Produkt absichtlicher Manipulation ist“, schreiben die Autoren.
Auch das WHO-Team, das vor einer Woche in Wuhan die ersten Ergebnisse seiner Untersuchung vorstellte, tendiert zu der These, dass das Virus natürlichen Ursprungs ist. Die internationalen Experten hatten in Wuhan mehrere Kranken-häuser, Institute, Labore und auch den Huanan-Markt besucht, wo erste erfasste Infektionen mit dem Virus aufgetreten waren. Teamchef Peter Ben Embarek nannte es als wahrscheinlichstes Szenario, dass das Virus von Fledermäusen über einen sogenannten Zwischenwirt auf den Menschen übergesprungen ist. Experten bewerteten die zum Ende der Reise von der WHO vorgestellten Ergebnisse allerdings bislang als dürftig, ein offizieller Zwischenbericht steht noch aus. Seit ihrer Rückkehr betonten verschiedene mitreisende Experten, dass viele Fragen offen geblieben seien.
Es stimmt, dass Fledermäuse selbst wohl nicht auf dem Markt in Wuhan angeboten werden. Das ist aber weder ein Pro- noch ein Contra-Argument, da solche Viren zum Beispiel über Zwischenwirte auf den Menschen übertragen werden können. Zudem prüft die WHO laut Ben Embarek die These, ob das Virus 2019 über Tiefkühlprodukte aus Südchina, die zahlreich auf dem Huanan-Markt verkauft werden, nach Wuhan gelangt sein könnte. Die Tiefkühlthese ist besonders in China sehr beliebt, weil so theoretisch auch eine Einschleppung des Virus aus dem Ausland möglich wäre. WHO-Exper-ten halten jedoch eine Infektion via Tiefkühlprodukte in dem Ausmaß für unwahrscheinlich.
Das stimmt – ist aber weder ein Pro- noch ein Contra-Argument.
China wurde vereinzelt vorgeworfen, Erkenntnisse über erste mögliche Erkrankungen schon im Spätherbst 2019 zurück-gehalten zu haben. Nach Angaben der niederländischen Virologin Marion Koopmans, die als Teil der WHO-Kommission nach China reiste, wurden in Wuhan nach Durchsicht von Krankenakten 92 Patienten identifiziert, die schon vor Dezem-ber 2019 Covid-19-ähnliche Symptome hatten. Chinesische Behörden hätten diejenigen unter den 92, die noch lebten und die sie erreichen konnten, in den vergangenen Wochen auf Antikörper getestet. Dabei habe es zwar keinen Hinweis auf eine frühere Infektion mit Sars-CoV-2 gegeben. Es sei aber nicht sicher, ob nach so langer Zeit überhaupt noch Anti-körper vorhanden sein können.
Die WHO will weiter untersuchen, ob es schon vor Dezember 2019 kleinere Ausbrüche in China gab. Koopmans will dafür in Blutbanken suchen, die im Herbst 2019 Proben aus der Region um Wuhan aufnahmen. Über den Zugang werde mit chinesischen Behörden diskutiert. Das „Wall Street Journal“ berichtete unter Berufung auf WHO-Forscher, dass China es ablehne, die Rohdaten über frühe Covid-19-Fälle zu übergeben. Die US-Regierung forderte daraufhin eine bessere Kooperation.
Peking müsse sicherstellen, dass die Mission der Experten unabhängig und „frei von Einmischung oder Veränderungen durch die chinesische Regierung“ bleibe, sagte US-Präsident Joe Bidens Nationaler Sicherheitsberater, Jake Sullivan. Die ersten Erkenntnisse der Mission und der Untersuchungsprozess gäben Anlass zu „großer Sorge“.
Es stimmt, dass in Wuhan zu Coronaviren geforscht wird.
Die Quellenlage hierzu ist heikel. Die chinesischen Behörden zeigten sich in der Vergangenheit mäßig kooperativ. Die Suche nach der Herkunft des Erregers gilt als Politikum. China befürchtet, als Schuldiger für die Pandemie angeprangert werden zu können.
The genetic structure of SARS‐CoV‐2 does not rule out a laboratory origin
SARS‐COV‐2 chimeric structure and furin cleavage site might be the result of genetic manipulation
Rossana Segreto & Yuri Deigin First published: 17 November 2020 in BioEssays - https://doi.org/10.1002/bies.202000240
Severe acute respiratory syndrome‐coronavirus (SARS‐CoV)‐2′s origin is still controversial. Genomic analyses show SARS‐CoV‐2 likely to be chimeric, most of its sequence closest to bat CoV RaTG13, whereas its receptor binding domain (RBD) is almost identical to that of a pangolin CoV. Chimeric viruses can arise via natural recombination or human intervention. The furin cleavage site in the spike protein of SARS‐CoV‐2 confers to the virus the ability to cross species and tissue barriers, but was previously unseen in other SARS‐like CoVs. Might genetic manipulations have been performed in order to evaluate pangolins as possible intermediate hosts for bat‐derived CoVs that were originally unable to bind to human receptors? Both cleavage site and specific RBD could result from site‐directed mutagenesis, a procedure that does not leave a trace. Considering the devastating impact of SARS‐CoV‐2 and importance of preventing future pandemics, re-searchers have a responsibility to carry out a thorough analysis of all possible SARS‐CoV‐2 origins.
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/bies.202000240
Bericht zur WHO-Mission in Wuhan:
Wichtige Antworten zum Ursprung der Corona-Pandemie
Die Nachforschungen der WHO-Mission sind nicht nur politisch heikel, sie sind auch von vielen wissenschaftlichen Unsicherheiten geprägt.
Stephanie Kusma, Stephanie Lahrtz - NZZ - 30.03.2021
https://www.nzz.ch/wissenschaft/coronavirus-offene-fragen-nach-dem-ursprung-ld.1609315
Was wusste China?
George Friedman am 26. Mai 2021 in CICERO ONLINE
Berichte über Geheimdienst-Leaks legen nahe, dass Peking sehr wohl wusste, was es mit dem Corona-Virus auf sich hat und wo dessen Ursprünge liegen. Auch die Möglichkeit eines gezielten Einsatzes als Bio-Waffe wird nicht ausgeschlossen. Aber wie verlässlich sind diese Informationen – und wem nützen sie?
Neue Geheimdienst-Leaks über Ursprung des Corona-Virus - Was wusste China? | Cicero Online
Rätselhaftes Virus
ALEXANDER MARGUIER im CICERO ONLINE am 23. Juni 2021
Das Coronavirus hat in den vergangenen anderthalb Jahren Millionen Menschenleben gekostet und unermess-lichen Schaden angerichtet. Sollte es tatsächlich aus einem Labor in Wuhan stammen, läge darin unvorstellbarer politischer Sprengstoff. Im Juli-Cicero widmen wir unsere Titelgeschichte der Labor-Theorie.
Cicero im Juli - Rätselhaftes Virus | Cicero Online
«Nirgends war die Ablehnung so wüst wie in Deutschland» -
Roland Wiesendanger verteidigt seine umstrittene Corona-Studie
Viel Kritik erntete der Hamburger Physikprofessor für seine Arbeit zum Ursprung der Pandemie. Doch er beharrt darauf: Auch andere Untersuchungen sprächen für einen Laborunfall als Auslöser.
Alexander Kissler, Berlin - NZZ - 24.02.2021,
Und wenn das Coronavirus eine genetische Bastelei wäre? –
Auch wenn man nichts beweisen kann, ist es legitim und sinnvoll, Fragen zu stellen
Mehr als ein Jahr nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie in Wuhan weiss man immer noch nichts Näheres über den Ursprung des Virus. Offiziell herrscht in der Wissenschafts-Community Konsens, das es eine Zoonose war. Wer daran zweifelt, wird ausgegrenzt.
Eduard Kaeser - NZZ - 04.03.2021
Ursprung der Pandemie
«Der Begriff ‹Verschwörungstheorie› wurde nicht von den Medien in die Welt gesetzt, sondern von Wissen-schaftlern – sie führten die ganze Welt in die Irre»
Ist Sars-CoV-2 aus einem Labor in Wuhan entwichen? Verschiedene E-Mails, die kürzlich in den USA offengelegt wurden, werfen ein neues Licht auf die Debatte um den Ursprung der Pandemie. Der Hamburger Physikprofessor Roland Wiesendanger ist überzeugt, dass das Rätsel mit der Freigabe von zwei weiteren Dokumenten gelöst werden könnte.
Interview von Marcel Gyr mit Professor Roland Wiesendanger - NZZ - 03.02.2022
Corona - auf der Suche nach der Wahrheit: Drei Dokumentationen auf Servus-TV
Corona - auf der Suche nach der Wahrheit - Servus TV 05.05.2021
https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa-28a3dbyxh1w11/ - 2. Teil: Servus TV 14.07.2021
https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa-28zh3u3dn2111/ - 3. Teil: Servus TV 22.12.2021
Ich weiß nicht, ob die sog. Wuhan-Hypothese über den Ursprung des Sars-Cov 2-Virus wahr ist und ob sie sich noch irgendwann als wahr herausstellen wird. Diese Hypothese besagt, dass dieses Virus künstlichen, also von Menschen selbst gemachten Ursprunges ist und aus der bereits bekannten Gain-of-Function-Forschung an Corona-Viren des biologisch-virologischen Forschungslabors des Wuhan-Institutes stammt. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass man dieser politisch brisanten Vermutung in einer freien und fairen, ergebnisoffenen und von allen Seiten geschützten und unterstützten Forschung nachgehen (können) muss -- also auch ohne feindselige Diffarmierung oder gar persönliche Bedrohung durch eine angeblich politisch korrekte Cancel-Culture. Denn es geht dabei weder um die Reputation Chinas oder der USA, die beide solche gefährliche Gain-of-Function-Forschung an Corona-Viren betreiben, sondern es geht um die Wahrheit im Dienste der Zukunft der ganzen Menschheit. UWD