Der Kreuzestod Jesu

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Matthias Grünewald, Der Isenheimer Altar

 

 

 

Der Kreuzestod Jesu

 

Worthaus Pop-Up – Tübingen: 23. März 2023 von Prof. Dr. Siegfried Zimmer

 

Mit dem Tod am Kreuz hätte alles zu Ende sein und der arme Wanderprediger aus Nazareth bald vergessen sein können. Er war als Verbrecher verurteilt worden, zu der brutalsten und verachtenswertesten Art der Hinrichtung,

die sich die Römer für die Menschen in ihrem Reich ersonnen hatten.

 

Gekreuzigt wurde da ein junger Mann, etwas über 30 Jahre alt. Nicht einmal die Weisheit des Alters hatte er erreicht.

Der frühe Tod galt als Strafe der Götter. Der Kreuzestod als Fluch. Diese Art der Hinrichtung sollte den Verurteilten

völlig vernichten - er starb einsam, gequält, entblößt und allen zur Schau gestellt.

 

  • Wie konnte dieser Tod zu einer guten Nachricht für alle Menschen werden?
  • Was war es, was die Mächtigen dieser Zeit an Jesu Botschaft so nervös machte?
  • Und wie konnten dieser Mensch und diese Kreuzigung Weltgeschichte schreiben?
  • Waren Jesu Anhänger völlig verwirrt, die nicht einmal richtig um ihn trauerten und stattdessen hinaus in die Welt zogen, einen Gott und diesen Wanderprediger verehrten – und sich für ihn auch noch ihrerseits töten ließen?

 

Siegfried Zimmer beantwortet in diesem Vortrag einige Fragen rund um den Kreuzestod Jesu und die Reaktionen der Menschen seiner Zeit. Aber mit diesem Vortrag ist das Thema noch lange nicht zu Ende. Weitere Worthaus-Vorträge zum Thema Kreuzestod Jesu sollen folgen, denn ein Vortrag wird diesem Thema nicht gerecht.

 

Der Kreuzestod Jesu | 13.1.1 - Worthaus

 



 

Ein merk-würdiger Tod - historische Aspekte der Kreuzigung Jesu

 

Worthaus 2 -- Weimar: 6. Juni 2012 von Prof. Dr. Siegfried Zimmer

 

Der Eröffnungsvortrag von Worthaus 2 ist vielleicht das passendste, wie man mit dem mysteriösen Tod des Jesus von Nazareth umgehen kann. Er nähert sich behutsam der Thematik, indem er nicht gleich nach dem "warum" fragt, sondern erst einmal das "wie" in seiner physischen, aber auch gesellschaftlichen Brutalität schildert. Dabei geht es Siegfried Zimmer jedoch nicht darum in bester Mel-Gibson-Manier Splatter-Effekte aneinander zu reihen, sondern darum eine heute nicht mehr wahrgenommene Absurdität aufzuzeigen: Wie kann ein Mann dessen Biografie so elend und glanzlos endet, zu der zentralen Figur einer Weltreligion werden?